Die Fotos entstanden fast im Vorbeigehen, weil ein Highlight das nächste jagte. Am Tag nach unserer Ankunft bekamen wir eine Führung durch das britische Rathaus der Stadt, wo die lockeren Fotoaufnahmen mit der inoffiziellen Übernahme des offiziellen Bürgermeisterstuhls entstanden. Voller Stolz und mit herzlicher Gastfreundschaft begleitete uns der Bürgermeister Ken Wood, seines Zeichens Lord Mayor von Birmingham, durch den Tag.
Er und neun Delegierte aus verschiedenen Branchen Birminghams, besuchten Leipzig geschäftlich Ende 2024. Der Branchenverband Kreatives Leipzig empfing damals die britischen Unternehmer:innen und zeigten ihnen, neben der Innenstadt und ihren Sehenswürdigkeiten, moderne Arbeitsplätze sowie die Leipziger Kreativszene. Besondere Begeisterung löste der Besuch bei R42 aus, einem „neuen Ökosystem der Gaming und Medienbranche“ in der Ritterstraße.
Als Antwort auf die britische Trade Mission Delegation reisten im März 2025 insgesamt 10 Mitglieder von „Kreatives Leipzig“ für vier Tage nach Birmingham und wurden aufs Herzlichste empfangen. Fiona Latter von der West Midlands Combined Authority, führte sie an dutzende Orte der Kreativwirtschaft. Sie brachte uns enthusiastisch in Kontakt mit britischen Unternehmer:innen und Kreativen, genau wie der Head of Investor Relations vom Birmingham City Council: Richard Woodland. Wir fühlten uns die ganze Zeit sehr willkommen, als ob Gastfreundschaft in England erfunden wurde.
Unsere Partnerstadt hat 1,2 Mio. Einwohner. Ziel der Trade Mission war es, den Besuch der Geschäftsreisenden aus Birmingham zu erwidern, sowie die internationalen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Städte zu vertiefen. Birmingham verzeichnet aktuell einen starken wirtschaftlichen Aufschwung mit vielen Innovationen im Gaming, Augmented Reality, IT- und kulturellen Bereich. Es gab unzählige Eindrücke und Inspirationen, die das Gefühl vermittelten: Birmingham ist definitiv im digitalen Zeitalter angekommen. Und es entwickelt sich rasant weiter. Von einer historisch bedeutenden Industriestadt, wie auch Leipzig einst war, zu einem transformativen Ort für Digitalwirtschaft.
Die beigefügte Birmingham Foto-Auswahl bildet den Roundtable, inklusive Networking mit knapp 40 Geschäftsleuten im „Alberts Schloss“ ab. Zudem besuchten wir das Rathaus: Birmingham City Council. Lord Mayor Ken Wood übergab Ines Dietrich, Vorständin von Kreatives Leipzig, überraschend seinen Bürgermeisterstuhl. Gruppenfoto mit den Mitgliedern von Kreatives Leipzig mit Lord Mayor Ken Wood (Mitte) sowie Richard Woodland, Head of Investor Relations / Birmingham City Council (2.v.re.) sowie Fiona Latter, West Midlands Combined Authority (4.v.re.) und Ines Dietrich, Vorständin Kreatives Leipzig (3.v. re.).
Am dritten Tag besuchten wir das Steamhouse, ein besonderer Coworkingspace, wo die Birmingham University sich mit britischen Unternehmer:innen ein Dach teilt. Wir sahen modernste Druck-Werkstätten mit vielen Highend 3D Druckern für natürliche Materialen, eine riesige Eventhalle und Großraum-Büros, die aus einem Schöner Wohnen Katalog entsprungen sind. Eine sinnvolle, nachhaltige und inspirierende Kombination von kreativer Innovation mit Nähe zur digitalen Kreativ-Wirtschaft.
Anschließend waren wir pünktlich zur Ausstellungseröffnung in der IKON Gallery zu zwei Einzelausstellungen. Einmal: Escape des multidisziplinären Künstlers Htein Lin aus Myanmar sowie dem britischen Künstler Mahtab Hussain – What did you want to see?
Fast vergessen hätte ich die Bootstour auf den Kanälen der Peaky Blinders, hach.
Am letzten Tag führte uns Fiona durch ihren Lieblingskiez Digbeth, wo wir modernste Veranstaltungsorte, Coworkingspaces und Produktionsfirmen besuchten. Zu den bereits genannten, sahen wir: The Bom, Bond, Holosphere und Fazeley Studios von Innen. Und wir bekamen eine Führung hinter die Kulissen eines Animationsstudios: Second Home Animation Studios, wo die herzerwärmende Stop-Motion Serie „Tweedy & Fluff“ gedreht wird.
Einen schöneren Abschluss unserer kreativen Trade Mission hätten wir uns nicht wünschen können.
Birmingham, du hast mein Herz geöffnet und ganz viel Inspiration und Innovation einfließen lassen. Ich fotografierte insgesamt über 4000 Fotos und fühlte mich auf eine schöne Art unter Dauerstrom, jeden besonderen Ort oder Moment mit der Kamera einfangen zu wollen.
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